5. Sonntag in der Osterzeit
aus: Apostelgeschichte 6, 1-7
Da riefen die Zwölf die ganze Schar der Jünger zusammen
und erklärten: Es ist nicht recht, dass wir das Wort Gottes vernachlässigen
und uns dem Dienst an den Tischen widmen.
Brüder, wählt aus eurer Mitte sieben Männer
von gutem Ruf und voll Geist und Weisheit;
ihnen werden wir diese Aufgabe übertragen.
Bei uns in Pegnitz organisieren die 3 Kirchengemeinden eine Tafel.
Bewohner, die momentan in finanziellen Schwierigkeiten stecken,
können dort sehr günstig Lebensmittel einkaufen, die von Händlern zur Verfügung gestellt werden.
Der katholische Pfarrer hat vor uns Mitarbeitern betont:
Wir dürfen uns nicht als Almosenverteiler sehen.
Es ist ein Dienst, den wir hier antreten.
Wir dienen den Menschen, die zu uns kommen.
Jeder Mensch muss behandelt werden, als stünde Christus selbst vor uns.
Wir sollen uns klein machen vor den Menschen, denen wir dienen.
Sehen wir unsere Hilfe (finanziell oder durch Arbeit) als ein Allmosen an,
das wir gnädig unseren Mitmenschen zur Verfügung stellen?
Oder sehen wir es als einen Dienst?
Halten wir diese Woche Ausschau, welchen Menschen wir dienen dürfen!