B-2. Sonntag im Jahreskreis
1. Samuel 3,3b-10.19
Da merkte Eli, dass der Herr den Knaben gerufen hatte.
Eli sagte zu Samuel: Geh, leg dich schlafen!
Wenn er dich wieder ruft, dann antworte:
Rede, Herr; denn dein Diener hört.
Oftmals meinen wir beten sei: „Reden mit Gott“.
Wir plappern Gott oft voll wie die Heiden, die meinen sie müssten viele Worte machen um erhört zu werden.
Doch Jesus sagt uns in der Bergpredigt, dass Gott weiß was wir brauchen
noch ehe wir ihn bitten.
Es kann gut und befreiend sein, Gott unser Herz auszuschütten.
In erster Linie bedeutet beten, aber: „Hören auf Gott“.
Spricht denn Gott noch zu uns, wie damals in biblischen Zeiten?
Er spricht zu uns, durch sein Wort der Bibel, durch die Nöte unserer Mitmenschen
und durch unser Gewissen, dass wir an Gott ausrichten.
Nutzen wir diese Woche um uns im Hören auf Gottes Wort zu üben.
Lassen wir sein Wort in unsere Seele fallen.
Ersticken wir es nicht gleich mit unseren Kommentaren.
Hören wir in uns hinein:
Was würde Gott uns heute sagen?
Was ist sein Wille für uns?
Stellen wir uns richtig vor, er würde zu uns sprechen.
Wenn wir mit seinem Wort vertraut sind,
wissen wir sehr gut, wann wir uns selbst betrügen,
und was Gott von uns will.
Rede Herr, Dein Diener hört!