4. Sonntag in der Osterzeit
aus: 1. Petrusbrief 2,20b-25
Liebe Schwestern und Brüder, wenn ihr recht handelt
und trotzdem Leiden erduldet,
das ist eine Gnade in den Augen Gottes.
Dazu seid ihr berufen worden;
denn auch Christus hat für euch gelitten und euch ein Beispiel gegeben,
damit ihr seine Spuren folgt.
Oft können wir die Ungerechtigkeit, die uns wiederfährt nicht begreifen.
Wir finden keine Antwort darauf.
Und auch Gott gibt uns keine Antwort.
Er tut vielmehr:
Er geht unseren Weg mit.
Er erfährt die Ungerechtigkeit am eigenen Leib.
Richten wir unsere Aufmerksamkeit diese Woche
auf die großen und kleinen Ungerechtigkeiten, die wir erfahren müssen:
Mobbing, Verleumdung, Belästigung….
Sehen wir dies als einen Ruf Gottes, uns für mehr Gerechtigeit einzusetzten,
auch wenn unser Einsatz vielleicht uns nichts mehr hilft,
sondern den Menschen, die nach uns kommen.
Bei alle dem werden aber immer wieder merken:
Wir werden weiterhin in großen und kleinen Dingen Ungerechtigkeit erfahren.
Jesus weiß was wir dabei empfinden empfinden.
Er hat Ungerechtigkeit erduldet, um uns zu erlösen.
Versuchen wir die Gnade und die Erlösung
versuchen wir das göttliche zu entdecken,
wenn wir Unrecht leiden müssen.