12. Sonntag im Jahreskreis
23.06.2013
aus Lukas 9,18-24
Zu allen sagte er:
Wer mein Jünger sein will,
der verleugne sich selbst,
nehme täglich sein Kreuz auf sich
und folge mir nach.
Denn wer sein Leben retten will,
wird es verlieren;
wer aber sein Leben um meinetwillen verliert,
der wird es retten.
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Jesus nennt hier 4 Voraussetzungen für unser Leben als Christ:
1. „WER MEIN JÜNGER SEIN WILL…“
Erste Voraussetzung ist also mein Wille!
Will ich wirklich oder ist es eine Art Gewohnheit?
2. „DER VERLEUGNE SICH SELBST“
Durch den Zusammenhang im Evangelium, wissen wir:
Es geht nicht darum, mich zu entwerten!
Im Gegenteil: Ich lasse mich los vom Kreisen um mich selbst,
von übertriebener Sorge,
von der Gier und Hetzjagd nach Sicherheit, Wohlstand und Anerkennung.
Wenn ich jedem Ruf der Werbeindustrie oder der Politik nachfolge,
jedem Ruf, der mir Lebensverbesserung verspricht,
werde ich genau das verlieren, wonach ich jage:
Das Leben in Fülle!
Das glückliche Leben.
3. „NEHME TÄGLICH SEIN KREUZ AUF SICH…“
Täglich haben wir an Sorgen, Problemen, kleinen und großen Kreuzen zu leiden:
Angefangen vom zu frühen Klingeln des Weckers,
bis zu Einschlafschwierigkeiten.
Lassen wir uns von dem Kreuz, das wir nicht verhindern oder verändern können,
nicht niederdrücken und kaputt machen,
sondern nehmen wir es auf uns!
Tragen wir es, damit es uns nicht zerquetscht.
Keine Angst, wir schaffen das schon:
Es ist Gott der mit uns geht und das Kreuz trägt!
Das Kreuz führt uns zur Gemeinschaft mit Christus.
4. „UND FOLGE MIR NACH!“
Schauen wir auf Jesus, er ist den Weg gegangen und er wird uns führen.
Übrigens bedeutet seine Führung nicht einen Gleichschritt für alle,
sondern die persönliche Führung auf unseren eigenen, einmaligen Weg.
Das ist ja das schöne, an einem so persönlichen Gott.