C 2. Sonntag der Osterzeit Bibel-Erlebnis-Impuls

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Lesejahr C – 2. Sonntag der Osterzeit

Sonntag der göttlichen Barmherzigkeit

aus Johannes 20,19-31

21 Jesus sagte noch einmal zu ihnen: Friede sei mit euch! Wie mich der Vater gesandt hat, so sende ich euch.

22 Nachdem er das gesagt hatte, hauchte er sie an und sprach zu ihnen: Empfangt den Heiligen Geist!

23 Wem ihr die Sünden vergebt, dem sind sie vergeben; wem ihr die Vergebung verweigert, dem ist sie verweigert.

24 Thomas, genannt Didymus (Zwilling), einer der Zwölf, war nicht bei ihnen, als Jesus kam.

25 Die anderen Jünger sagten zu ihm: Wir haben den Herrn gesehen. Er entgegnete ihnen: Wenn ich nicht die Male der Nägel an seinen Händen sehe und wenn ich meinen Finger nicht in die Male der Nägel und meine Hand nicht in seine Seite lege, glaube ich nicht.

26 Acht Tage darauf waren seine Jünger wieder versammelt und Thomas war dabei. Die Türen waren verschlossen. Da kam Jesus, trat in ihre Mitte und sagte: Friede sei mit euch!

27 Dann sagte er zu Thomas: Streck deinen Finger aus – hier sind meine Hände! Streck deine Hand aus und leg sie in meine Seite und sei nicht ungläubig, sondern gläubig!

28 Thomas antwortete ihm: Mein Herr und mein Gott!

29 Jesus sagte zu ihm: Weil du mich gesehen hast, glaubst du. Selig sind, die nicht sehen und doch glauben.


Immer wieder begegnen wir Menschen, die auf der Schattenseite des Lebens stehen.
Die einsam, hoffnungslos, verachtet, krank oder vom Stress gezeichnet sind.
Menschen, die kaum etwas von der Osterfreude und von der Auferstehung erfahren können,
die aber auch gern, wie Thomas, das Glück mit Händen greifen und berühren wollen.

Als Christen sind wir herausgefordert die Osterfreude weiterzugeben.
Christus wird nicht leibhaftig erscheinen und den Menschen Trost und Hoffnung geben.
Dazu hat er uns den Heiligen Geist, die Kraft seiner Auferstehung eingehaucht.
Wir können ihm nachfolgen,
wir selbst sollten die greifbare Barmherzigkeit Gottes sein.
Nehmen wir uns besonders in der kommenden Woche vor,
Gottes Erbarmen in uns aufzunehmen und unseren Mitmenschen weiterzugeben.
Besonders wenn wir selbst gerade kein Licht sehen,
kann es uns helfen von uns wegzuschauen
und uns anderen zuzuwenden.
Schenken wir täglich eine kleine Freude,
eine kleine Erfahrung der Auferstehung.

 

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