Ostern – Hochfest der Auferstehung des Herrn
aus Exodus 14, 15 – 15, 1
Mose streckte seine Hand über das Meer aus,
und der Herr trieb die ganze Nacht das Meer durch einen starken Ostwind fort.
Er ließ das Meer austrocknen, und das Wasser spaltete sich.
Die Israeliten zogen auf trockenem Boden ins Meer hinein,
Während rechts und links von ihnen das Wasser wie eine Mauer stand.
………………………………………………………………………………………………………
Das Christentum ist keine Religion, die eine Weltflucht propagiert,
sie ist nicht esoterisch, sondern setzt sich ein in der Welt.
Der christliche Glaube ist keine Privatsache,
sondern Mitarbeit am Reich Gottes.
Da kann es schon mal sein, dass wir entmutigt werden.
Die Nöte der Welt drohen uns wie eine Welle zu überfluten.
Ob im Großen:
der Klimawandel, Aids und Hunger.
Ob in unserem Umfeld: Mobbing, Arbeitslosigkeit, Allergien oder vieles mehr.
Tun wir unser Möglichstes dagegen.
Bauen wir am Reich Gottes mit.
Aber lassen wir uns nicht überschütten.
Lassen wir Gott, der uns heute an Ostern befreit hat,
durch das Meer der Sorgen und Nöte vorangehen.
Bauen wir diese Woche auf Gott, der auch dieses Meer spaltet,
damit wir durch unsere Zeit gehen können,
ohne von ihr überflutet zu werden,
und noch Kraft haben, Gottes Liebe zu wirken.