B-26. Sonntag im Jahreskreis
aus Markus 9,38-43.45.47-48
In jener Zeit sagte Johannes, einer der Zwölf, zu Jesus:
Meister, wir haben gesehen, wie jemand in deinem Namen Dämonen austrieb;
und wir versuchten, ihn daran zu hindern,
weil er uns nicht nachfolgt.
Jesus erwiderte: Hindert ihn nicht!
Keiner, der in meinem Namen Wunder tut,
kann so leicht schlecht von mir reden.
Denn wer nicht gegen uns ist, der ist für uns.
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Jesus fordert uns diese Woche entschieden zur Toleranz auf.
Seine Toleranz ist keine Beliebigkeit, das erfahren wir im Zusammenhang der Schrift.
Er steht für eine kompromisslose Liebe.
Niemand kann Mittel von Krieg und Gewalt anwenden,
und behaupten, er tue dies in Gottes Namen.
Diese Woche sollen wir aber den Blick auf Gemeinsamkeiten mit unseren Mitmenschen lenken.
Gehen wir diese Woche gezielt auf die Suche,
wo Gottes Geist wirkt.
Suchen wir aber diesmal zuerst da, wo wir es nicht erwarten.
Entdecken wir das Wirken des Geistes,
bei Menschen die wir (vielleicht auch unbewusst) nicht für rechtgläubig halten.
Lassen wir uns überraschen
und bereichern.