C-28. So: Anspiel: friedliche Kampftechnik

on

Die Doppelfaust. Eine unschlagbare Kampftechnik

Du kannst der Stärkste sein!

Eutrax bringt Dir einen unschlagbaren Faust-Kampf bei:

Anspiel zum Thema Kampf, Gebet und Krieg. Geeignet für die Texte am 29. Sonntag im Jahreskreis C: Exodus / 2.Mose 17, 8 – 13, Lukas 18, 1 – 8

E Heute bringe ich dir eine Kampftechnik bei.

– Eine Kampftechnik? Im Gottesdienst? Wir kämpfen doch nicht im Gottesdienst. Das passt doch gar nicht.

E Das passt wie die Faust auf Auge. – Also pass gut auf – ich bringe euch jetzt eine Kampftechnik bei.

– Eutrax, das geht nicht. Das können wir nachher draußen vor der Tür machen.

E Das gehört in den Gottesdienst.

– Aber…

E Hör auf, herum zu abern und lass dich einfach mal darauf ein.

– Ich weiß, du lässt ja doch nicht locker! Wenn du so auf mich einredest, bleibt mir ja nichts anderes übrig, als nach zu geben. Also: Bring es uns bei.

E Das ist eine Eutraxische Faust-Kampf-Technik.

– Auch noch Faust-Kampf.

E Macht mal eine Faust. Du auch!

– Gut ich mache eine Faust. – Und das sagt ein Vogel – wie willst du denn eine Faust machen.

E Ich passe mich an, ich mach halt keine Faust, sondern ich mache eine Fliege.

– Was?

E Einen Flügel… also ich…ach… kümmere dich um deine eigene Faust.

– Ja, also ich habe jetzt eine Faust gemacht.

E Aber das ist noch gar nix, wir machen es jetzt doppelt so gewaltig…

– Wie denn das…?

E Wir machen jetzt die Doppelfaust.

– Oh, und was muss ich da machen?

E Mach auch mit der anderen Hand eine Faust.

– Das geht gerade nicht.

E Wieso nicht.

– Nun, dass ist so….

E Wo ist denn deine rechte Faust hin?

– Also ehrlich gesagt, ist die rechte in dir….äh….also…

E Was, was, was…wo ist die rechte Faust….

– Eutrax, denk nicht viel nach, kümmere dich um deinen eigenen Kram…

E Nun, äh, gut…ich ….bin etwas verwirrt… wo war ich?

– Die Doppelfaust!

E Ah ja, die Doppelfaust….dann äh….du hast zwei Fäuste frei, ja du in der Bank da…mach mal zwei Fäuste….gut…aber eine Faust allein ist nicht stark genug, sie muss sich mit der anderen Faust vereinen. Verbinde mal beide Fäuste….so ineinander…nein…verschränken…ja, so…(Bis die Hände wie zum Gebet gefaltet sind.)

– Aber wenn die Hände gefaltet sind, dann kann man doch gar nicht mehr zuschlagen!

E Soll man ja auch nicht!

– Du wolltest doch einen Faustkampf beibringen.

E Ja klar. Aber einen ganz mächtigen, der die Feinde wirklich besiegt.

– Die Fäuste sind doch aber verschränkt und können gar nicht mehr schlagen.

E Natürlich nicht. Sie können nicht schlagen, aber beten.

– Beten? Ich dachte du wolltest kämpfen.

E Ja, aber wenn mich jemand schlägt, und ich schlage zurück, dann schlägt der zurück und ich zurück und der zurück und ich zurück…

– schon gut und dann…?

E Dann liegen beide geschlagen am Boden. Und keiner hat gewonnen.

– Verloren hat, wer als erster zu Boden geht.

E Wer als zweiter zu Boden geht, hat auch verloren.

– Ja…naja, irgendwie schon…aber…

E Du sollst nicht dauernd rum-abern. Wenn du Hass mit Hass bekämpfst, kann nur Hass siegen.

– Aber mit was soll man Hass denn sonst bekämpfen.

E Na mit Liebe und mit Gebet. – Mit gefalteten Händen.

– Das ist doch nur frommes Wunschdenken. Mit Gebet kann man doch nichts verändern. Und schon erst recht keinen Kampf gewinnen.

E In der ersten Lesung hören wir, wie Mose den Kampf nur mit Gebet gewinnt.

– Hat er die Hände gefaltet?

E Nein, erhoben…er hatte die Hände zum Gebet erhoben. Das geht auch. Probiert es mal.

– Da werden mir ja nach einer Zeit die Hände lahm.

E Ist dem Mose auch passiert. Dann mussten die Hände gestützt werden. Probiert das mal – unterstützt euch gegenseitig beim Beten.

– Etwas umständlich!

E Wahrscheinlich hat man deswegen in späterer Zeit auch das Beten mit gefalteten Händen erfunden, da stützt man sich leichter.

– Und Mose hat mit zum Gebet erhobenen Händen einen Kampf gewonnen.

E Sogar einen Krieg. Die Amalekiter suchten den Kampf mit Israel.

– Und dann, erzähl mal…

E Das wird dir in der Lesung erzählt.

– Oh da bin ich gespannt. – Ja gut damals hat das alles wohl funktioniert aber heute doch nicht mehr.

E In meinem Koffer habe ich Fotos, wie das auch heute geklappt hat: Mit dem Rosenkranzgebet ist man in den Philippinen gegen Panzer gezogen und hat gewonnen. In Assisi hat man mit Gebet verschiedene Völker und Religionen versöhnt. In Leipzig hat man mit dem regelmäßigen Montagsgebet die Mauer kaputt gebetet …und das alles friedlich! – Die Liebe hat gesiegt!

– Stimmt, dass ist nicht lange her, dass habe ich alles miterlebt.

E Und du wirst noch Größeres erleben, wenn du viel betest.

– Das hört sich spannend an, die Doppelfaust-Kampftechnik werde ich besonders jetzt im Rosenkranzmonat anwenden. Ich möchte ein Krieger der Liebe sein.

(Namen, Ereignisse können bei bedarf angepasst werden)

Vielen Dank für Ihre Spende

Diese Webseiten und Ihre Inhalte erarbeite ich in meiner Freizeit. Wenn Ihnen diese eine Bereicherung sind, wäre ich dankbar für eine Spende, um weiterhin kostenlose Inhalte bereitzustellen. - Vielen Dank - Vergelts Gott!